Literatur

Literatur-Tipps

Den Toten verpflichtet

Dezember 2019
von Harry Bingham (Rowohlt Verlag)

Die junge Polizistin Fiona Griffith ist der Star dieser Krimireihe von Harry Bingham. Aktuelle Themen werden gut recherchiert in einen Kriminalfall verpackt. Die psychischen Auffälligkeiten von Fiona tun ihr übriges: verletzlich, eigensinnig und genial. Wer denkt da nicht an Stieg Larson?
Achtung: Suchtgefahr!
Ein Tipp: unbedingt in der Reihenfolge des Erscheinens lesen!

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9 Wege in ein krebsfreies Leben

November 19
von Dr. Kelly Y. Turner (Irisiana Verlag)

Die renommierte Krebsforscherin Dr. Kelly Turner wollte mehr wissen über das Phänomen von Radikalemissionen bei fortgeschrittenem Krebsgeschehen, das von der Schulmedizin nur wenig beachtet wird. Sie sprach in 11 Ländern mit über 50 Heilpraktikern und interviewte zahlreiche Patienten, die eine Radikalremission am eigenen Leib erlebten. Dabei fand sie 9 Wege, die bei all diesen Menschen gemeinsam eine Rolle spielten und von der sie glaubt, dass es eine unerwartete Heilung begünstigen kann. Dabei plädiert sie für eine ganzheitliche Medizin, die Körper, Geist und Seele des Patienten miteinschließt.

 

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Der Junge, der Träume schenkte

Oktober 2019
von Luca Di Fluvio  (Bastei-Lübbe Verlag)


Aus einem transatlantischen Frachter steigt 1909 eine junge Frau mit ihrem Sohn, Natale. Sie kommen aus Süditalien und hoffen auf ein besseres Leben in Amerika. Doch die Lower East Side in New York ist von Armut und Kriminalität gekennzeichnet. Nur wer robust genug ist, kann sich hier behaupten. Natale ist ausgestattet mit einem besonderen Charme, der die Menschen verzaubern kann. Es ist eine wirklich tief berührende Geschichte, von der man sich wünscht, man könnte ewig weiterlesen.

 

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Der schlaflose Cheng

August 2019
von Heinrich Steinfest  ( Piper Verlag)  


Wer die Geschichten von Heinrich Steinfest kennt, kann sich freuen:
Cheng macht Urlaub in Mallorca. Für jedes Lebensjahr einen Tag. Er ist 55 Jahre alt. Dort spricht ihn an der Bar Peter Polnitz an, die Synchronstimme des englischen Weltstars Andrew Wake. Ein Jahr später wird genau dieser Peter Polnitz verdächtigt, Andrew Wake ermordet zu haben und seine Tochter bittet Cheng die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Und dann geht es erst richtig los! Sehr vergnüglich und kurzweilig und wie immer garantiert: unglaubliche Satzkombinationen, über die man verzückt die Augen verdreht.

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Mittagsstunde

Juli 2019
von Dörte Hansen  (Penguin Verlag)

Als Ingwer Feddersen in sein Heimatdorf zurückkehrt ist ihm schwer ums Herz. Ella, die Großmutter beginnt dement zu werden und der Großvater Sönke hält stur in seiner alten Dorfwirtschaft die Stellung.
Nichts ist leicht: Die großen Höfe sind gewachsen, haben modernisiert. Kleine Betriebe haben aufgegeben. Ingwer Feddersen hat – gegen den Wunsch des Großvaters in Kiel studiert und kümmert sich nun um seine alten Leute. Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen von den Veränderungen, die in bäuerlichen Gemeinden vor sich gehen, eingewebt in die Geschichte einer bäuerlichen Familie.
 

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Kaffee und Zigaretten

Mai 2019
Ferdninant von Schirach  (Luchterhand Verlag)

In diesem Buch geht es um prägende Erlebnisse,  Begegnungen und Ereignissen des 1964 geborenen Rechtsanwalts. Es ist ein sehr persönliches Werk, in denen er diese Geschehnisse in sein moralisches, durchaus bürgerliches Empfinden einzuordnen versucht. Dabei werden in sachlichem und nüchternem Erzählstil Episoden des aktuellen Tagesgeschehens verbunden mit historischen Ereignissen. Zum Beispiel zitiert er seinen Großvater Baldur von Schirach, der 1942 die Deportation der Juden in Wien als einen “aktiven Beitrag zur europäischen Kultur” genannt hat und stellt sie seiner Scham gegenüber als er mit einer jüdischen Anwältin spricht, deren Großmutter in Wien deportiert worden ist. Eine Begegnung mit Lars Gustafsson führt zu der Erkenntnis, dass die Frage nach einem gelingenden Leben so kompliziert sein kann, wie der Aufschlag beim Tennis. Ein Buch, dass in seinen kurzen Beiträgen einlädt über sich und die Welt nachzudenken.

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Was man von hier aus sehen kann

April 2019
von Mariana Leky (Dumont Verlag)

Immer wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Sobald es die Runde macht, führt es zu einer enormen Spannung unter den Dorfbewohnern, den niemand weiss, wen es treffen wird. Ein wundersames Buch über die Beziehungen innerhalb eines Dorfes im Westerwald und ein Buch über die Liebe. Luise, Selmas Enkelin ist verliebt in einen jungen Mann, der in Japan in einem buddhistischen Kloster liebt, und das Dorf nur besucht. Der Optiker liebt Selma – jahrzehntelang …. und wagt es nicht zu sagen. Ein Buch, in wunderbarer Sprache unterhaltsam geschrieben, das einen lachen und weinen lässt.

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Töchter einer neuen Zeit

April 2019
von Carmen Korn (Rowohlt Verlag)

Dieser Roman erzählt von vier Frauen, zwei Weltkriegen und hundert Jahren Deutschland: Henny will einer friedlichen neuen Generation auf die Welt helfen und beginnt 1919 eine Hebammenausbildung in der Finkenau, einer Hamburger Frauenklinik. Der erste Weltkrieg liegt gerade hinter ihr und endlich herrscht Frieden. Henny’s Kollegin Käthe stammt aus einfachen Verhältnissen und sympathisiert mit den Kommunisten. Lina führt als alleinstehende Lehrerin ein unkonvesionelles Leben und  Ida wohnt in einem herrschaftlichen Haus und weiss nichts von der Welt. Diese vier Frauen teilen Höhen und Tiefen miteinander, erleben den Aufstieg der Nationalsozialisten und den drohenden zweiten Weltkrieg. Es ist der Auftakt einer Trilogie, der diese Frauen bis ins 20. Jahrhundert begleitet.
Es ist ein mitreissender Roman über Sozialgeschichte, den man nicht so leicht aus der Hand legt. 

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Vom Ende der Einsamkeit

März 2019
von Benedict Wells (Diogenes Verlag)

Behütet wachsen Jules Moreau und seine Geschwister auf, bis ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen und sie in ein Internat kommen. Jedes der Geschwister versucht auf seine Weise mit diesem Schicksal fertig zu werden – ihre Wege driften auseinander.
Der Roman begleitet die Geschwister über mehrere Jahrzehnte.
Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und dazu eine große Liebesgeschichte.

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Altes Land

Februar 2019
von Dörte Hansen (Knaus Verlag)

1945 kommt das “Polackenkind” Vera fünfjährig auf den Hof im Alten Land. Sie ist mit ihrer Mutter aus Ostpreußen geflohen und fühlt sich lange fremd in dem großen, kalten Bauernhaus, den sie irgendwann sogar erben wird. Sechzig Jahre später steht plötzlich ihre Nichte samt ihrem kleinen Sohn aus Hamburg vor der Tür. Auch sie ist geflohen, vor ehrgeizigen Vollwert-Eltern, vor Ihrem Mann, der eine andere liebt …
Mit scharfen Blick und trockenem Witz wird über zwei Einzelgängerinnen berichtet, zwei starke Charaktere die überraschend finden, was sie nie gesucht haben: eine Familie.

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Der Club

Dezember 2018
von Takis Würger (Kein & Aber Verlag)

Hans Stichler kommt aus einfachen Verhältnissen und bekommt über seine etwas merkwürdige Tante nach dem Tod seiner Eltern ein Stipendium in Cambridge – als Gegenleistung soll er dort ein Verbrechen aufklären. Er schafft es in den elitären Pitt Club aufgenommen zu werden und verliebt sich in Charlotte. Was ist Hans bereit zu geben, um dazuzugehören? Muss er das Falsche tun, um das Richtige zu erreichen?
Ein Buch, das einen vom ersten Moment an gefangen nimmt. Grandios erzählt.

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Über den Rand der Welt

November 2018
von Ulli Olvedi (Piper Verlag)

 

Nora ist über 60 als sie erneut an Krebs erkrankt. Sie ist voller Angst aber auch entschlossen, dem Tod mit wachem Geist zu begegnen und begibt sich äußerlich nach Kathmandu und innerlich auf die Suche, sich mit dem Tod zu versöhnen. Es ist ein spiritueller Roman über das Sterben, der die Leserin, den Leser vor die Frage stellt, welchen Sinn er dem eigenen Leben gibt.

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Das Haus an der Moschee

Oktober 2018
von Kader Abdolah (List Verlag)


Seit 800 Jahren wohnt in einem alten Haus neben der Moschee die Familie eines Teppichhändlers. Man lebt dort in einträchtiger Harmonie, bis die von Teheran ausgehendem Aufstände gegen das korrupte Regime des Schahs auch dieses Dorf erreicht.
Die Geschichte einer iranischen Großfamilie entblättert sich wie ein bunt schillernder Teppich.

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Das achte Leben

September 2018
von Nino Haratischwili (Ullstein Verlag)

Viele Leben werden hier beschrieben und miteinander bis in die Gegenwart verbunden. Ein Teppich an Geschichten, die nicht nur eine sowjetische, sondern auch eine georgische Familiengeschichte des 20ten Jahrhunderts erzählen. Jedes Familienmitglied ist ein Faden des Teppichs, der andere Fäden bindet. Von Generation zu Generation erfährt der Leser etwas über die Geschichte dieser Zeit, von Revolution, Stalinismus bis zum Ende des Kalten Krieges und befindet sich gleichzeitig im dichten Netz der georgischen Familie und ihrer Mitglieder. Privates und Weltgeschichtliches ist hier auf wunderbare Weise spannend erzählt. Sehr lesenswert.

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Das Leben und Sterben der Flugzeuge

August 2018
von Heinrich Steinfest (Piper Verlag)

Kann man gleichzeitig ein deutscher Kommisar namens Blind sein und ein Spatz am Pariser Bahnhof? Kann es in Belfast eine geheime Etage geben, die sowohl für den Spatz als auch für den Kommisar lebenswichtig ist, obwohl dieser Wolkenkratzer noch nicht einmal erbaut worden ist?
Wer die Romane von Heinrich Steinfest kennt, weiss, dass er den Leser mitnimmt in eine Gratwanderung von Phantasie und Realität die das Lesen dieses Romans zu einem atemberaubenden Vergnügen macht.

 

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Lost in Fuseta

Juli 2018
von Gil Ribeiro (KiWi Verlag)
Der erste Fall für Leander Lost, der wegen einem Austauschprogramm aus Hamburg an die Algarve vesetzt wird. Am Flughafen nehmen ihn Sup-Inspektorin Rosado und ihr Kollege Esteves in Empfang. Eine Teambildung besonderer Art beginnt, als die beiden erkennen, dass der Kollege Lost nicht nur merkwürdig gekleidet ist, sondern sich auch sehr merkwürdig verhält. Erst langsam kommen sie dem Mörder eines Privatermittlers als auch der Tatsache auf die Spur, dass die Merkwürdigkeiten des Kollegen Lost dem Asperger-Syndrom geschuldet sind. Mit genauem Gespür für Spannung, mit viel Humor und Sinn für psychologische Details ist dieses Buch genau das richtige für den Urlaub.

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Hier treffen sich fünf Flüsse

April 2018
von Barney Norris (Dumont Verlag)

Südwestlich von London, in Salisbury kreuzen sich fünf Flüsse. Bei einem Autounfall kollidieren fünf Schicksale miteinander. Von diesen fünf Personen erzählt dieses Buch: eine Floristin, ein Schuljunge, ein verwitweter Farmer, die Frau eines Offiziers im Afghanistaneinsatz und ein Nachtwächter. Sie alle sind einsam und suchend und müssen sich im Angesicht dieses Unfalls ihren ganz persönlichen Kathastrophen stellen. Ein berührendes Buch das lange nachwirkt.

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Madame Hemingway

März 2018
von Paula McLain (atb Verlag)

Hadley Richardson ist 1920 achtunzwanzig Jahre alt als sie Ernest Hemingway trifft. Sie ist von dessen gutem Aussehen, seiner Wortgewandtheit, aber auch von seiner Gefühlstiefe sofort eingenommen. Nach einer turbulenten Zeit des gegenseitigen Umwerbens heiraten die beiden und gehen nach Paris, wo sie Teil einer schillernden Gruppe Amerikaner werden, unter ihnen Getrude Stein, Ezra Pound, F. Scott und Zelda Fizgerald. Das Paris dieser Zeit ist schillernd und glamourös, aber die Menschen auch noch traumatisiert vom 1. Weltkrieg. Die traditionellen Vorstellungen von Familie und Treue werden hinterfragt. Eine tief berührende Lebens-, und Liebesgeschichte, die sich zu lesen lohnt.

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Warten auf Bojangles

Februar 2018
von Oliver Bourdeaut (Piper Verlag)
Ein Ausnahmebuch!
Georges liebt seine Frau, die er nie länger als zwei Tage beim gleichen Namen nennt, hingebungsvoll. Sie tanzen zu “Mr. Bojangles” dem einzigen Lied, das auf ihrem Plattenspieler laufen darf und trinken dazu Cocktails. Mit ihrem Sohn machen sie Urlaub in ihrem Wolkenschloss in Spanien. Es ist ein Leben voller Überraschungen und ungewöhnlichen Einfällen, bis Georges seine Frau eines Tages völlig verwirrt auf einer Krankenliege vor dem Haus vorfindet: Sie hat “aus Versehen” das Haus angezündet. Jetzt finden Ärzte neue Worte für die “Verrücktheiten” der Frau und empfehlen eine Therapie. doch das würde bedeuten, dass Georges und der gemeinsame Sohn alles verlieren. Ein Buch, traurig und schön und tief berührend. Ein Muss!

 

 

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Körperpsychotherapie

Januar 2018

von Ulfried Geuter (Springer Verlag)

 

Es gibt viele verschiedene Ansätze zu Körpertherapien. In diesem Buch finden sich in verständlicher Sprache wissenschaftliche Theorien zu Themen wie Embodied Mind, Körpererleben, Gedächtnis, Emotionen und kindlicher Entwicklung und wie der Körper in die psychotherapeutische Verfahren einbezogen werden kann.

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