Atemtipps

In diesem Buch finden Sie viele weitere Atemübungen, die Ihnen helfen können, mehr Wohlbefinden, Entspanntheit und Ausgeglichenheit zu erfahren. 

Rowohlt Verlag 12,99 €

 

 

Meditatives Gehen

Beim Einatmen ist der Fuß in der Luft, bei Ausatmen setzt er auf. Mit dem neuen Einatmen geht der andere Fuß in die Luft …. Usw.
Dies ist eine gute Möglichkeit bei Stress innezuhalten und in relativ kurzer Zeit (bei genügend Übung genügen oft 2-3 Schritte!) wieder bei sich anzukommen.

Durch die Nase atmen!

Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Ausatmung! Die Einatmung geschieht ganz von alleine.
Lassen Sie Ihren Atem kommen und gehen … und warten Sie, bis er von alleine wiederkommt.Warten Sie sich so selbst ab und nehmen Sie wahr, was geschieht.

Verlängerung der Ausatmung (z.B. Ärger wegatmen)

Machen Sie es sich bequem und setzen Sie sich entspannt hin. Beobachten Sie eine Weile Ihren Atem. Vielleicht mögen Sie auch dem Ausatem so einen kleinen Ton geben, indem Sie ein wenig ausseufzen … oder vielleicht stellt sich auch Lust ein zu summen? Einfach wie es kommt …. vielleicht ist es erstmal auch eher ein Brummen? Möglicherweise verändert es sich nach einer Weile in Höhe und Tiefe. In jedem Fall verlängert das Tönen Ihren Ausatem! Probieren Sie es!
Sie können Ihre Ausatmung dabei auch noch unterstützen, indem Sie die Hände leicht auf Ihren Bauch legen und der Bauchdecke mit dem Ausatem einen leichten Druck geben. Genießen Sie die immer länger werdende Atempause. Lassen Sie den nächsten Einatem wirklich von alleine in sich einströmen. Beobachten Sie die Harmonisierung und Beruhigung Ihres Atems.

Schnuppern

Immer wenn Sie sich in guter Luft aufhalten, können Sie Ihre Lebensgeister erfrischen. Atmen Sie tief aus und atmen Sie schnuppernd durch die Nase ein. Spüren Sie, wie die Luft an Ihren Nasenflügeln vorbei sanft in Sie eindringt. Sie können diese Anregung für Ihr Zwerchfell spüren, indem Sie ihre Hände seitlich an den unteren Brustkorb legen.
Wiederholen Sie das “Schnuppern” immer wieder einmal, wenn Sie daran denken.

Der eigene Rhythmus

Suchen Sie sich einen ruhigen, ungestörten Platz und setzen Sie sich auf das vordere Drittel eines Stuhls oder Hockers. Schließen Sie die Augen und spüren Sie hin zu Ihren Sitzbeinhöckern. Das sind die Knochen, die Sie spüren, wenn Sie Ihr Gewicht auf dem Gesäß verlagern. Nun lassen Sie eine kleine Schwingungsbewegung in Ihrem Rumpf entstehen – so, als würde Sie ein Wind bewegen. Das ist keine große Bewegung! Keine Arbeit! Seien Sie in der Bewegung  spürsam anwesend – so kann sie sich mehr und mehr befreien. Die Bewegung wird Sie über Ihre Sitzbeinhöcker führen, um sie herum, nach vorne, hinten oder seitlich, diagonal und manchmal auch nach hinten zum Steißbein. Lassen Sie sich bewegen, solange es Ihnen gefällt. Wenn es genug ist, kommen Sie langsam zurück in die Ruhe. Wichtig ist es, nun die Bewegung wirklich alleine zur Ruhe kommen zu lassen und sie nicht willentlich stoppen. Möglicherweise können Sie nun im Nachhinein noch ein stilles inneres Nachschwingen in Ihrer Wirbelsäule spüren. Eine innere Bewegung die angebunden ist an Ihren inneren ureigensten Rhythmus. Lauschen Sie!

 

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