Atmen

Das Leben findet statt zwischen dem ersten und dem letzten Atemzug. Atmen ist etwas sehr Selbstverständliches und uns damit meist wenig bewußt. Der Atem reagiert auf alles, was Menschen innerlich und äußerlich bewegt. Dies drücken wir auch in unserer Sprache aus, wenn wir „atemlos“ sind, etwas Schönes „atemberaubend“ ist oder wir uns mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung zurücklehnen. Jeder kennt das Gefühl, wenn in einem Raum „dicke Luft“ ist, mühsam unterdrückter Ärger herausgepreßt wird oder in so manchen Lebenssituationen ein „langer Atem“ benötigt wird.

Alles Redewendungen, die zeigen, daß Atmen weit mehr ist als Luft holen. Wie wichtig der Atem für unser gesamtes Leben ist, erkennen wir oft erst, wenn Störungen im Atemfluß auftreten die sich z. B. darin zeigen können, daß wir den Atem anhalten, uns abgehetzt fühlen, unter allg. Unlust oder Überforderungsgefühlen leiden.

Wie ein Mensch denkt, fühlt und handelt spiegelt sich in seinem jeweiligen Atemmuster. Dieses bewußt zu spüren, es für „wahr“ zu nehmen und in Beziehung zur eigenen Lebenssituation zu setzen, ist oft der Beginn einer Entwicklung, die dazu führen kann sich freier im eigenen Körper zu fühlen, innere Ruhe zu finden und mehr Freude und Lebendigkeit im Alltag zu erleben.

In der Gruppe

Atembehandlung und Atemmassage
sind Einzelbehandlungen und stellen eine andere Möglichkeit dar, sich im Atem zu erfahren.

Nach oben scrollen