Japanisches Heilströmen

Japanisches Heilströmen (oder auch Jin Shin Jyutsu) meint eigentlich
„die Kunst des Schöpfers durch den mitfühlenden Menschen“.

Vor ca. 5000 Jahren in der Mongolai angewandt fand es durch Jiro Murai, dem Sohn einer wohlhabenden Familie in Japan, zurück in die heutige Zeit. Jiro Murai führte ein sehr ausschweifendes Leben und wurde davon mit 26 Jahren unheilbar krank. Um sich auf seinen Tod vorzubereiten begab er sich auf eine einsame Berghütte um dort zu meditieren und mit dem Leben abzuschließen. Während der Meditation übte er die Fingerhaltungen der großen Buddhastatuen und fand so nicht nur tiefen Frieden, sondern zum Erstaunen aller wurde er auch gesund. In der Erkenntnis, dass seine Krankheit aus einem Mangel an Harmonie entstanden ist, wollte er sein weiteres Leben der Heilkunst widmen und begann mit einem Studium der Naturgesetze. Unterstützt wurde er dabei vom japanischen Kaiser, der ihm Zugang zur kaiserlichen Bibliothek gestattete. Jiro Murai überprüfte alles, was er in den Texten fand, in der Praxis. Er reiste durch Japan und wandte sein heilkundliches Wissen zum Wohl v.a. sozial Benachteiligter an. Dabei lernte er auch Mary Burmeister kennen, die dieses Wissen nach Europa brachte, wo es nun weitere Verbreitung fand.

Grundlage für das japanische Heilströmen sind 26 Sicherheits-Energieschlösser, die als Sicherungen fungieren, sobald der Fluss der Lebensenergie blockiert ist. Es sind 26 Orte des Körpers, an denen die lebendige Energie, der Lebensstrom, empfangen, gesammelt und weitergeleitet wird. Jeder Schicht, bzw. Tiefe des menschlichen Körpers sind dabei bestimmte Punkte zugeordnet.
Japanisches Heilströmen arbeitet mit 26 Energieschlössern und 9 Tiefen die durch Berührung und Verbindung in unterschiedlichster Weise berührt werden. Die Hände des Behandlers oder in der Selbstbehandlung die eigenen Hände spenden an diesen Punkten Kraft und Hilfe für das innere Gleichgewicht oder die Linderung von Beschwerden.

Vielleicht haben Sie nun Lust bekommen, an sich selbst Erfahrungen zu machen?
Jeder der Finger ist verbunden mit einer „Tiefe“ und mit allen damit in Zusammenhang stehenden Qualitäten. Probieren Sie es aus – Ihre Finger haben Sie überall dabei und  allein durch das regelmäßige „Halten“ Ihrer Finger (täglich 3 – 5 Minuten) wird sich in Ihrem Leben eine heilsame, harmonisierende Kraft einstellen:

Daumen
bei Verdauungsstörungen, Blähungen, Sorgen und Grübeleien, Milz-, Pankreas-, Magenbeschwerden, Hilfe bei Ein-, und Durchschlafstörungen

Zeigefinger
bei Nieren-, und Blasenproblmen, Hörproblemen, Streß, Ängsten

Mittelfinger
bei Leber-, und Gallenbeschwerden, Atembeschwerden, Fieber, Halsweh, Wut, Gereiztheit und innere Anspannung lässt nach

Ringfinger
Lungen-, und Dickdarmbeschwerden, Schlaflosigkeit, Augenspannen

Kl. Finger
Schilddrüsenbeschwerden, fehlender Lebensmut, taube Hände und Füße

Strömen ist altes Volkswissen – und ganz selbstverständlich berühren wir täglich Energiepunkte ohne es zu wissen. So nehmen Babys ihren Daumen als Einschlaf-, oder Verdauungshilfe in den Mund. Automatisch wandert die Hand an den Nacken, wenn dieser verspannt ist und bei Spannungskopfschmerzen legen wir unsere Fingerkuppen an die Schläfen. Menschen, die das Strömen bei sich selbst anwenden sind immer wieder verblüfft darüber, wie eine so einfache Methode so wirkungsvoll sein kann. Die Dinge kommen in Fluss und man spürt sich voller Energie. Dennoch sollte man bei schlimmen oder akuten Erkrankungen  bzw. wenn sich Beschwerden nicht zeitnah lindern lassen durchaus einen Arzt aufzusuchen.

Und noch ein Tipp:

Blutende Wunden
hören schneller auf zu bluten, wenn man die rechte Hand einige Zentimeter über die Wunde und die linke Hand über Kreuz auf die rechte Hand legt.

Splitter
ziehen sich fast wie von selbst heraus, wenn man die linke Hand über die Stelle hält und die rechte Hand über Kreuz auf die linke Hand darauf legt.

eiternde Wunden
linke Hand über die Stelle und rechte Hand über die linke legen

Dem Körper helfen, alles Überflüssige abzutransportieren
Mit der linken Hand die Halswirbelsäule hinten etwa in der Mitte halten und mit der rechten Hand die Stirn.

Entspannung und Beruhigung
Mit beiden Händen das Handgelenk der anderen Hand umfassen.  Dieser Griff hilft Anspannungen, Stress und ruhelose Gedanken zu harmonisieren und wieder ruhig zu werden.

Pickel
linke Hand darauflegen und darüber die rechte Hand

Hier finden Sie einen Artikel in der Aachener Zeitung vom 24.09.12

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